UNSERE
PHILOSOPHIE
Philosophie
Das Wissen der alten Meister bildet die Basis unserer Ausbildung. Das Ziel war – und sollte auch heute noch sein – das Reitpferd durch sinnvolle Gymnastik für die Reiterhilfen aufmerksam und bis ins hohe Alter leistungsfähig und gesund zu erhalten. Im Kampf entschied die Schnelligkeit der Reaktion des Pferdes auf die Signale seines Reiters über Leben und Tod. Ein hoch ausgebildetes Schlachtross war mitunter kostbarer als ein Menschenleben und so zielte die Reitweise darauf ab, das Pferd muskulär so zu kräftigen, dass es möglichst lang einsatzfähig blieb.
Durch eine entsprechende Gymnastizierung mit Übungen wie Schulterherein, Übertreten, Travers, Renvers bis hin zu Piaffe und Passage wird das Pferd geradegerichtet und ausbalanciert. Hals-, Lendenwirbelsäule, Iliosacral- und Hüftgelenke werden mobilisiert, der Muskel- und Bandapparat gekräftigt, dadurch werden die Gelenke geschont. Die stabilere Hinterhand wird nach und nach kräftiger und vermag vermehrt Last aufzunehmen. Mit diesem höheren Grad an Versammlung wird die verletzungsanfällige Vorhand entlastet.
Das Pferd wird leicht und kann zunehmend feiner auf die Hilfen reagieren.
Der Reiter wird für das Pferd „tragbar“!
Konzept
Kommt ein Pferde zu uns in Ausbildung wird es umfassend, ganzheitlich betrachtet und analysiert:
Sattelung und Zäumung
osteopathische Probleme [mehr]
Hufbalance
Zähne
Fütterungszustand
psychische Aspekte
Erst nach der Beseitigung von Fehlfunktionen kann vom Pferd eine entsprechende Leistung gefordert werden!
Die Ausbildung gliedert sich in Longenarbeit, Arbeit an der Hand und Beritt, jeweils unter Berücksichtigung von anatomischen Möglichkeiten, muskulärem Zustand und Talent.
Eine reelle Pferdeausbildung fordert Zeit und Geduld – den zeitlichen Ablauf bestimmt IMMER das Pferd selbst!
Ein arbeiten gegen Natur und Talent des Pferdes lehnen wir strikt ab! Mit viel Einfühlungsvermögen leisten aber oft auch scheinbar „untalentierte“ Pferde außergewöhnliches.
